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Zeit der Spinnen
Ein Herbstgedicht

F|E|L|I|X|| E|P|P|E|R

Ein Spinnenfaden
Oder zwei
Ein halbes Netz
Vom Jandl Ernst 
Zum Joyce
Noch immer leer.
«Pas de proie, mon Jünger!»
Mein Spinnlein
Fein
Raut Elfi
Klein.
Und der Henry James.
Und der Henny Hans
– No blood – no tears
– No Mückensaft
Leckt die trock’nen 
Lippen sich.
Der Leser aber all
Der lüster’n
Zähnefletscher
Lippenlecker
Mückensauger
Räumt weg
Den Unrat
Den die Spinne
Angericht’
Und zwar mit 
Einem Wisch.
Jetzt!
Träumt niemand mehr.
Wir schlummern
Als wär’n wir tot
Bis zur nächsten
Spinnenzeit 
Ein wahrer Bücherherbst
Wird werden das.
Vom Jandl Ernst
Zum Jocye und der Jelinek.
Was sag ich!
Vom Hašek zum Karl Kraus!
Den Jünger werfen
Vor zum Frasse wir
Der Spinne
Fein.
Und dann
Leser!
Dann
Magst auch Du
Für einmal
Ruhig sein.

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